Historische Tafeln in der Gemeinde Lichtenau
Zur Geschichte der Gemeinde Lichtenau
| Jahr | Ereignis |
|---|---|
| 1000 | wird als Beginn des Bergbaues in Territorium des heutigen Biensdorf angenommen. |
| 1100 | bzw. lange Zeit vor 1143 sind Wolfjäger als ursprüngliche Ansiedler im Territorium von Auerswalde nachgewiesen, die sich aber nur saisonbedingt hier aufhielten. |
| 1143 | belehnte der Deutsche Kaiser den Markgraf von Meißen u. a. mit dem Territorium der heutigen Gemeinde Lichtenau. Die systematische Besiedlung unseres Gebietes hat nach dieser Belehnung begonnen. |
| 1150 | Niederlichtenau soll nach 1150 entstanden sein. |
| 1186 | Nachweis der Existenz eines kirchlichen Anwesens in Auerswalde. |
| 1200 | soll Biensdorf entstanden sein. |
| 1230 | Bau der Kirche “St. Ursula” im Territorium des heutigen Auerswalde. |
| 1263 | erste nachgewiesene urkundliche Erwähnung von Auerswalde mit dem Namen Urswalde. |
| 1285 | erste urkundliche Erwähnung des Ortsteiles Garnsdorf als “Garmannsdorf”. |
| 1334 | wurde in Auerswalde eine der ältesten Schänken Sachsens, das “Erbgericht” an der alten Rochlitzer Poststraße erbaut. |
| 1336 | Ottendorf wird erstmals in einer Urkunde vom 5. März 1336 erwähnt. |
| 1349 | möglicherweise erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Lichtenau mit Ebershain. |
| 1350 | Erwähnung einer Pfarrstelle in Niederlichtenau. |
| 1430 | zogen die Hussiten durch unsere Gegend. Das Dorf Ebershain, gelegen im Holzbachtal bei Lichtenau/Niederlichtenau soll dabei verwüstet wurden sein. Es entstand eine so genannte Wüstung. |
| 1508 | wird eine Kapelle in Ottendorf urkundlich erwähnt. |
| 1582 | erste urkundliche Erwähnung einer Schule in Auerswalde. |
| 1624 | die Kirche in Ottendorf wird durch Brand vollständig zerstört. |
| 1626 | und 1633 bricht die Pest aus und fordert viele Menschenleben in unseren Dörfern. |
| 1669 | hat es in Ottendorf bereits eine Schule gegeben. |
| 1671 | am 9. Mai brennt das Pfarrhaus in Ottendorf vollständig ab, alle Kirchenbücher und große Teile des Kirchenarchivs werden vernichtet. |
| 1694 | wird erstmals eine Fährverbindung auf der Zschopau zwischen Merzdorf und Frankenberg erwähnt. |
| 1754 | nach umfangreichen Umbauten erhielt die Niederlichtenauer Kirche ihre heutige Gestalt. |
| 1758 | wird in Merzdorf mit Erlaubnis der Regierung eine Fähre auf der Grenze zwischen Frankenberg und Sachsenburg eingerichtet. |
| 1777 | wird das erste Schulhaus in Niederlichtenau benannt. |
| 1783 | am 20. März wird der Vater des Chemnitzer Maschinenbaues, Carl Gottlieb Haubold, in Auerswalde geboren. |
| 1828 | in Ottendorf wird nahe der Kirche eine Schule errichtet. Im Volksmund als “altes Schulhaus” bekannt. |
| 1831 | Beginn des Tourismus im Zschopautal, Bau der “Wasserschänke” . |
| 1832 | wurde das erste Schulgebäude in Garnsdorf errichtet. |
| 1832 | wurde die Landstraße Chemnitz - Mittweida fertig gestellt. |
| 1845 | Beginn der Bauarbeiten gleichzeitig an beiden Endpunkten der Eisenbahnstrecke Chemnitz – Riesa. |
| 1852 | am 01.09. fand die Eröffnungsfeier für die Gesamtstrecke Chemnitz - Riesa statt. |
| 1852 | in Krumbach beginnt der Bau einer eigenen Schule. |
| 1852 | beginnt der Ausbau der Straße von Niederlichtenau zum Bahnhof Oberlichtenau und der Kilometerstraße von Ortelsdorf nach Niederlichtenau. |
| 1867 | Grundsteinlegung des Schulhauses in Merzdorf. |
| 1872 | Schulhausweihe einer neuen Schule in Garnsdorf. |
| 1872 | das Postamt Oberlichtenau wurde am 01.05. als Postagentur im Eisenbahnstationsgebäude eröffnet. |
| 1873 | Errichtung einer Totenhalle auf dem Garnsdorfer Friedhof. |
| 1877 | Einweihung einer neuen Schule in Auerswalde (heutige Grundschule). |
| 1880 | Einweihung der Chemnitztalstraße. |
| 1880 | Ottendorf bekam eine Haltestelle an der Bahnlinie Chemnitz – Riesa. |
| 1888 | wird in Ottendorf ein neues Schulgebäude (heutige Grundschule) eingeweiht. |
| 1888 | Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr in Auerswalde. |
| 1890 | Telegraphenbetrieb (Morse) wird in Oberlichtenau eingeführt. |
| 1890 | Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr in Krumbach mit Biensdorf. |
| 1891 | Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr in Ottendorf. |
| 1898 | Bau des Postgebäudes in Oberlichtenau. |
| 1901 | das Fernsprechvermittlungsamt in Oberlichtenau wurde eingerichtet. |
| 1902 | Fertigstellung der Chemnitztalbahn. |
| 1905 | Fertigstellung des Fußgängerübergangs am Oberlichtenauer Bahnhof. |
| 1906 | am 6. Juli wird die Nixsteinbrücke, eine Betonbrücke über die Zschopau zwischen Merzdorf und Frankenberg, eingeweiht. |
| 1907 | Umbau der Kirche in Auerswalde. Sie erhielt ihr heutiges Aussehen. |
| 1909 | Anschluss an das öffentliche Stromnetz. |
| 1911 | am 1. Oktober wird der Güterbahnhof in Ottendorf übergeben. |
| 1913 | entstehen in Oberauerswalde mit der „Alten Kolonie“ die ersten Heimstätten. Der Bau der oberen Siedlung hatte begonnen. |
| 1921 | Einweihung eines neuen Rathauses in Garnsdorf. |
| 1925 | Gründung der Siedlung in Garnsdorf (Am Berggut). |
| 1925 | Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr in Oberlichtenau |
| 1925 | Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr in Niederlichtenau |
| 1927 | Gründung eines Wasserwerksverbandes Auerswalde/Oberlichtenau - Errichtung einer zentrale Wasserversorgung |
| 1928 | Bau des Sommerbades Garnsdorf durch die deutsche Turnerschaft. |
| 1929 | Einweihung der oberen Schule in Auerswalde (bis 2011 Mittelschule Auerswalde Haus A). |
| 1929 | Eröffnung der Omnibuslinie Chemnitz - Markersdorf. |
| 1932 | beginnt der Siedlungsbau „Am Vorwerk“ und „Sonnenland“. |
| 1937 | Fertigstellung der Autobahn. |
| 1940 | Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr in Garnsdorf |
| 1945 | Tage vor Kriegsende - vom 15./16. April bis 25./26. April waren alle Ortsteile der heutigen Gemeinde Lichtenau kurzzeitig von amerikanischen Truppen besetzt. Am 7. und 8. Mai 1945 besetzten russische Truppen die Ortsteile. |
| 1953 | Bau einer neuen Friedhofshalle in Garnsdorf. |
| 1954 | Hochwasserkatastrophe vom 10. - 14. Juli in Untergarnsdorf, Auerswalde, Krumbach und Niederlichtenau. |
| 1981 | Neubau einer Turnhalle im oberen Ortsteil Auerswalde. |
| 1990 | am 13.12. erfolgte der erste Spatenstich zum Bau der “Lichtenauer Mineralquellen” in der Aue Niederlichtenau. Hier hatte man in 140m Tiefe ein ergiebiges Vorkommen eines natriumarmen natürlichen Mineralwassers gefunden. |
| 1991 | begann der Ausbau des Einkaufspark “Oli - Park” in Oberlichtenau. |
| 1992 | Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinden Auerswalde und Garnsdorf. |
| 1994 | Aus der Verwaltungsgemeinschaft Auerswalde - Garnsdorf entsteht die Einheitsgemeinde Auerswalde |
| 1994 | am 1. 1. schlossen sich die Gemeinden Oberlichtenau, Niederlichtenau und Merzdorf zu einer Gemeinde “Lichtenau” zusammen. |
| 1994 | Eröffnung des Sommerbades Garnsdorf, das in den vergangenen 2 Jahren mit einem finanziellen Aufwand von 6 Millionen DM saniert wurde. |
| 1999 | im Zuge der Gemeindegebietsreform wurden Auerswalde, Lichtenau und Ottendorf mit den dazugehörigen Ortsteilen zu einer neuen Großgemeinde vereinigt. |
| 2000 | in einem Bürgerentscheid am 28.05. entschieden sich 51 % der Wahlberechtigten für den Gemeindenamen „Lichtenau“ |
| 2002 | auch unsere Gemeinde bleibt nicht von der „Jahrhundertflut“ verschont. In den Ortsteilen Krumbach, Niederlichtenau und Auerwalde hat sie verheerende Auswirkungen. |
| 2005 | im November zog die gesamte Gemeindeverwaltung in das neue Rathaus, Auerswalder Hauptstraße 2 ein. Endlich befinden sich alle Ämter unter einem Dach. |
| 2006 | nach 20 monatiger Bauzeit wurde im Juni auf einem 26,5 Hektar großen Areal zwischen A 4 und S 200 der „Sonnenland“- Erlebnispark Lichtenau eröffnet. |
| 2009 | der Bau der neuen Mittelschule Lichtenau wird begonnen. |
| 2011 | Einweihung der neuen Mittelschule |
| 2013 | Hochwasserkatastrophe verfehlt Pegelstände der Jahrhundertflut von 2002 |
Dies ist eine Auswahl von Ereignissen aus der Geschichte der Gemeinde Lichtenau nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand.
Klaus-Jürgen Schmidt
